Illustration oben links: Verena Herbst
© Verena Herbst / Stiftung Friedliche Revolution, Leipzig

Ganz aktuell: Seit dem 08.03.2024 ist ein Podcast mit Jürgen Tallig Online.

Parolen im Tunnel

Der Leipziger Jürgen Tallig bringt den Widerstand auf die Straße

Hier kommt der Link zum Podcasthttps://wir-sind-das-volk.podigee.io/7-widerstand-wiedervereinigung

und der Link zum Artikel zum Podcast, der den Zusammenhang zwischen der Demokratiebewegung in der DDR und den heutigen Klimaprotesten thematisiert.

Defizitäre Demokratie: „Wir brauchen Offenheit und Demokratie, wie die Luft zum Atmen!“

 https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2024/04/demokratie-offenheit-585547

22.08.2022 Im Vorfeld der Friedlichen Revolution:

„Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen“

Als Protest gegen die Inhaftierung der Gegendemonstranten auf der Luxemburg / Liebknecht-Demonstration in Berlin schrieb der Bürgerrechtler Jürgen Tallig mit drei Freunden in der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1988 mit roter Farbe Forderungen nach mehr Demokratie im Fußgängertunnel am Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz an die Wand.
Bereits um 5.30 Uhr wurde der Tunnel gesperrt und die Staatssicherheit begann zu ermitteln. Zwei Tagen später kursierte in Leipzig eine ‚Stellungnahme‘, die den Inhalt und die Forderungen hinter den Wandprotesten im Fußgängertunnel beschrieb. Am 15. Februar wird Jürgen Tallig beim Verteilen der Flugblätter festgenommen und drei Monate später zu einer Geldstrafe verurteilt.
In der Folge kam zu es im Sommer ’88 zu Verwerfungen zwischen der evangelischen Kirche der DDR und mit Jürgen Tallig solidarischen kirchlichen Basisgruppen.
Jürgen Tallig wurde Mitbegründer der Gruppe „Neues Denken“ beim Kulturbund 1988 sowie Mitbegründer des Neuen Forums in Leipzig.

https://freiheitsdenkmal-leipzig.de/aktuelles

DenkmalWerkstatt der Stiftung Friedliche Revolution