Kurs Klimakatastrophe-
Unser Krieg gegen die Natur und das Klima

("Kurs Klimakatastrophe" wurde Anfang August 2022  aktualisiert und leicht überarbeitet. Eine Kurzfassung wurde zuerst  in der DER RABE RALF April/Mai 2022 auf Seite 17 veröffentlicht, der größten Berliner Umweltzeitschrift. Auch veröffentlicht auf "scharf-links", in "Schattenblick" und auf "Demokratisch-Links").


Der Weltklimarat warnt vor verheerenden, irreversiblen Folgen unseres Krieges gegen die Natur und das Klima. Der neueste Bericht des Weltklimarates IPCC lässt keinen Zweifel daran, dass wir die Belastbarkeitsgrenzen des Planeten erreicht haben und dabei sind, das Klima- und Erdsystem unwiderruflich zu destabilisieren. „Über 40 Jahre lang hat die Politik die Warnungen der Wissenschaft ignoriert und jetzt verkündet diese, dass ihre Warnungen nun Wirklichkeit sind.“, kommentierte Fridays for Future (Neubauer, L. 2021) den ersten Teil des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC (IPCC 2021).
Der Weltklimarat geht davon aus, dass schon in diesem Jahrzehnt ein Anstieg der globalen Mitteltemperatur um 1,5 Grad Celsius erreicht sein wird. Die Katastrophen des vergangenen Sommers sind eine überdeutliche Warnung, dass wir uns auf dem falschen Weg befinden und dabei sind, aus dem Klimawandel eine Klimakatastrophe zu machen. „Gerät das Klima außer Kontrolle?“ titelte der „Spiegel“ Anfang August (Spiegel 2021).
UN-Generalsekretär Antonio Guterres nennt den neuen, Ende Februar erschienenen 2. Teil des Berichts des Weltklimarates IPCC „einen Atlas des menschlichen Leids und eine Anklage gegen das kriminelle Versagen der Klimapolitik“. Fast die Hälfte der Menschheit ist schon jetzt besonders stark vom Klimawandel und seinen Folgen bedroht, ein weiteres Viertel muss sich an drastische Veränderungen anpassen.
Der neue IPCC-Klimabericht lässt einem den Atem stocken: Das Zeitfenster, dass die Menschheit zur Rettung des Klimas hatte, schließt sich rasant.
Dabei wurde noch wochenlang um die richtigen Formulierungen gerungen. So kritisierte „Fridays for Future“-Gründerin Greta Thunberg das Dokument; „Wenn ihr den neuen IPCC-Bericht lest, behaltet im Hinterkopf, dass schon die Wissenschaft vorsichtig ist und dass das hier in den Verhandlungen mit den Ländern noch verwässert worden ist“.
UN-Generalsekretär António Guterres (72) erhob zur Vorstellung des 3.Teils des Berichts schwere Vorwürfe gegen Wirtschaft und Politik. Der Bericht sei ein „Dokument der Schande, ein Katalog der leeren Versprechen, die die Weichen klar in Richtung einer unbewohnbaren Erde stellt. Sie ersticken unseren Planeten“, sagte der Portugiese in einer Videobotschaft (UN-Klimabericht Guterres spricht von „Dokument der Schande“ Express.de)
Es gilt dringender denn je, das Erreichen weiterer Kipppunkte im Klimasystem und eine sich selbst verstärkende Aufheizung der Erde noch zu verhindern. Hier muss eindeutig das Vorsorgeprinzip gelten: Es muss mit dem Schlimmsten und nicht mit dem Günstigsten gerechnet werden. Denn es steht inzwischen viel mehr auf dem Spiel, als allgemein bekannt ist - es droht eine sich selbst verstärkende Aufheizung der Erde und das Abrutschen in eine lebensfeindliche Heißzeit.
Milliarden Menschen sind bereits betroffen
Die nächsten Jahre sind absehbar die letzte Gelegenheit, um die drohende Klimakatastrophe noch zu verhindern und die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Denn die Entwicklungen verlaufen schneller, die Risiken sind größer und die Biosphäre reagiert sensibler als bisher angenommen, schreibt der IPCC im zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts. Sollte sich die Welt auch nur zeitweise über die Marke von 1,5 Grad erwärmen, rechnen die Autoren mit irreversiblen Auswirkungen auf die Ökosysteme. „Die Risikoschwellen werden schon bei deutlich niedrigeren Temperaturen erreicht“, so Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven, einer der Hauptautoren des Berichts. Ein Zurück, zum Beispiel durch CO₂-Rückholung, wird es bald nicht mehr geben.
Die Klimarisiken schaukeln sich jetzt bereits hoch. „Jenseits der 1,5 Grad sehen wir schwerwiegende, zum Teil irreversible Schäden“, sagt Mitautor Matthias Garschagen von der Uni München. „Zum Beispiel das Auftauen von Permafrostböden, das rasante Abschmelzen von Gletschern und Meereis und der weitere Verlust von Waldflächen. Das führt dazu, dass es
immer schwieriger wird, die Temperaturkurve später wieder zu senken.“ Der IPCC spekuliert allerdings über gigantische CO2-Rückholungen nach 2050 von 10 Gt jährlich, obwohl die Wälder doch jetzt schon weltweit in Flammen stehen und macht diese Annahme zur Grundlage seiner „Budget“- Berechnungen, - offenbar unter starkem Druck von Politik und Wirtschaft.
Es ist längst fraglich, ob wir überhaupt noch ein „Recht“ auf Emissionen haben oder ob wir damit nicht grundgesetzwidrig die Freiheit und sogar die Überlebensmöglichkeiten der kommenden Generationen verspielen (siehe der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Klimagesetz).
Die derzeitige Klimapolitik bedeutet demnach noch ein Vierteljahrhundert mit weiteren Treibhausgasemissionen, obwohl die Welt doch jetzt schon buchstäblich in Flammen steht.
Um klimaneutral zu werden, haben wir ganz gewiss nicht noch 25 oder gar 30 Jahre Zeit, wie selbst jeder wissenschaftliche Laie angesichts der weltweiten Waldbrände und Hitzewellen unschwer erkennen kann. Jetzt muss gehandelt werden, sonst ist bald alles zu spät.
Es ist nicht mehr fünf vor zwölf
- das war es nun dreißig Jahre lang -, sondern möglicherweise schon sehr viel später.
Das australische National Centre for Climate Restoration gab bereits im Februar 2021 eine Studie heraus, die belegt, dass selbst das 2°C-Limit nur mit sehr viel drastischeren Maßnahmen eingehalten werden kann, als derzeit von den Regierungen beabsichtigt (Breakthrough National Centre for Climate Restoration 2021):
 „Die derzeitigen Konzentrationen an Treibhausgasen reichen bereits für eine Erwärmung von 2°C, oder mehr.
 2°C Erwärmung sind alles andere als ‚sicher‘ (gesellschaftlich & ökologisch-tragbar) und können das sogenannte ‚Treibhaus Erde’ Szenario auslösen.
 Für das 1,5-°C-Ziel gibt es kein Kohlenstoffbudget mehr.
Das heißt, es wären sofort und weltweit null Emissionen und eine massive CO2-Rückholung notwendig.
Um wenigstens das 2-Grad-Ziel noch zu erreichen, müssten die weltweiten Emissionen schon bis 2030 auf Null reduziert werden (plus CO2-Rückholung). Alle späteren Ziele beinhalten nicht tragbare Risiken für die Menschheit und alle zukünftigen Generationen. Das Kohlenstoffbudget des Weltklimarats (IPCC) unterschätzt die aktuelle und zukünftige Erderwärmung, lässt wichtige Rückkopplungsmechanismen (Kipppunkte) des Klimasystems unberücksichtigt und trifft leichtfertige Annahmen in Bezug auf das Risikomanagement, z.B. betreffs CO2-Rückholung.“
Die weltweiten Megabrände haben z. B. 2019 laut WWF (WWF 2020) weltweit etwa 7,8 Milliarden Tonnen zusätzliches Kohlendioxid freigesetzt, das entspricht einem Fünftel der jährlichen menschlichen Emissionen, was alle Einsparbemühungen konterkariert. Eine Tatsache, die bei den Budget-Berechnungen einfach ignoriert wird. Angesichts des Ernstes der Lage sind die jüngsten Aussagen des neuen IPCC-Berichts nur schwer nachvollziehbar, demnach die 1,5- Grad -Marke bei globaler Klimaneutralität bis 2050 noch einzuhalten wäre, wenn nach 2050 jährlich gigantische 10 Gigatonnen (Milliarden Tonnen) CO2 aus der Atmosphäre zurückgeholt werden, - was allerdings heute schon fast unmöglich sein dürfte (IPCC 2021).
Die Wahrheit stirbt zuerst
Die Wahrheit über unseren heißen Krieg mit der Natur war schon immer unbequem und ist inzwischen so erschreckend, dass sie den Menschen nicht mehr zumutbar ist, meinen die Mächtigen. Die Wahrheit stirbt zuerst, wie in jedem Krieg,- wenn wir es nicht verhindern.
Die Wahrheit ist inzwischen Verhandlungssache, scheint es. Sie verkommt zusehends zum kleinsten gemeinsamen Nenner, auf den sich die Mächtigen dieser Welt noch verständigen können und der dann von dienstbaren Geistern in Wissenschaft und Medien verkündet, verstärkt und vermittelt wird und sie darf keinesfalls den Fortgang der Geschäfte stören.
Inzwischen gibt es eine Gruppe namens „Scientists Rebellion“, die Wissenschaftlerkollegen zu zivilem Ungehorsam aufruft und Teile des 2. Teils des neuen Berichts vorab veröffentlicht und auch schon öffentliche Proteste durchgeführt hat. Der Weltklimarat IPCC ist ja ein zwischenstaatlicher Ausschuss, der massiver politischer
Einflussnahme unterliegt und letztlich nur ein getreues Abbild der derzeitigen Interessen -und Machtverhältnisse liefert, die vor allem weiter Geschäfte machen wollen. Die Wahrheit ist da eher störend und den Menschen eh nicht zumutbar. „Die Wahrheit stirbt zuerst“, wie in jedem Krieg, so auch in unserem Krieg gegen die Natur. Es ist eine Tatsache, dass viele Aussagen des IPCC bisher eher konservativ und verharmlosend waren und von der Realität immer schnellstens revidiert wurden, sei es bei Eisschmelze oder auch beim Meeresspiegelanstieg. Es wurde immer die optimistischste Möglichkeit und nicht die gefährlichste gewählt. Unbequeme Forschungsergebnisse und Entwicklungsmöglichkeiten werden oft ausgeblendet oder vorläufig ausgeklammert (wegen unsicherer Datenlage bspw.). Viele Wissenschaftler stellen deshalb die Situation besser dar als sie ist, um nicht alarmistisch zu klingen. Zudem geht der IPCC davon aus, dass sich die Erwärmung linear fortsetzt. Viele Computermodelle des Klimas zeigen aber, dass sich die Erwärmung beschleunigt.
Den gefährlichsten Entwicklungen wird laut Prof. Schellnhuber zu wenig Beachtung geschenkt(siehe „Stirbt die Menschheit aus?“, Klimareporter, 09.06.2016).
Viele Aussagen zum noch Möglichen sind rein spekulativ und widersprüchlich. So wird einerseits behauptet, es gäbe noch ein Emissionsbudget, anderseits wird gesagt, es müssten für eine Begrenzung der Erderwärmung gigantische Mengen CO2 aus der Atmosphäre zurückgeholt werden, was längst völlig unmöglich sein dürfte. Teils völlig spekulative Annahmen bei der Berechnung des angeblich verbleibenden CO2-Budgets zur Grundlage der Klimapolitik zu machen, wirft die Frage auf, wie unabhängig Wissenschaft heute wirklich noch ist und wie stark der Einfluss von Politik und Wirtschaft.
Beim Klimapoker geht es ja bekanntlich auch anderweitig um Milliarden oder gar Billionen, nicht an Tonnen von Treibhausgasen, sonder an Euro und Dollar, -denn die Einschätzungen des IPCC sind Grundlage von nationaler Klimapolitik und von strategischen Richtungsentscheidungen der Wirtschaft, und der fossil-mobile Machtkomplex verteidigt seine Positionen natürlich mit allen Mitteln und versucht weltweit mit einer eher symbolischen Klimapolitik und Konjunkturprogrammen für zusätzliches grünes Wachstum, den Strukturwandel zu verzögern und mit der Klimakrise noch Gewinn zu machen.
Ein Green Deal für neues, „besseres“ und angeblich klimaverträgliches Wachstum wird nicht ausreichen, um die Freiheit oder wenigstens das Überleben(!) der kommenden Generationen zu sichern und das Klima- und Erdsystem noch im lebensfreundlichen Bereich zu stabilisieren, - er ist eher eine „Nebelkerze“ (Mahnkopf, B. 2021). Der derzeitige olivgrüne Deal macht nun gar Rüstung und Krieg und die damit einhergehende Umwelt- und Klimazerstörung zum neuen Geschäftsmodell und dürfte sich als katastrophaler Rohrkrepierer erweisen.
Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung
Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung – das war das inspirierende Motto der ökumenischen Bewegung in den 1980er Jahren in der DDR. Es ist heute aktueller denn je und drückt die Kernpunkte des notwendigen neuen Denkens aus.
So schrecklich der Angriff auf die Ukraine ist, das Abrutschen in eine Eskalationsspirale von Gewalt, Erpressung, Waffenexporten und weiteren Kriegen muss unbedingt verhindert werden. Krieg, ökonomische Erpressung und Aufrüstung können nie eine Lösung sein, wie wir vor über 30 Jahren schon einmal wussten – auch wenn wir seitdem so einiges an „System Change“ und Krieg vonseiten des Westens erleben mussten. Doch der Rückfall in ein imperiales, in vielfacher Hinsicht fossiles Denken kann die Probleme der Staaten nicht lösen, geschweige denn die globalen Probleme. „Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst“ – dieser wahre Satz gilt in der Ukraine und er gilt auch für unseren Krieg mit der Natur.
Wir müssen einen gesellschaftlichen Zustand verhindern, in dem die Menschheit quasi „blind“ weiter in Richtung Klimakatastrophe taumelt.
Plötzlich geht es um Aufrüstung und Rüstungsexporte, um die Verschiebung des Kohleausstiegs, die Verlängerung der Braunkohleverstromung und vielleicht sogar der Atomkraft. Plötzlich werden weitere 100 Milliarden Schulden gemacht, zu all den Coronaschulden noch dazu, – für Aufrüstung. Klimaschutz ist wieder an fünfter Stelle in der Prioritätenliste und in den Nachrichten.
Es gilt, den Kriegstreibern, Kriegsgewinnlern und Rüstungsprofiteuren das Handwerk zu legen.

Energiesparen und Klimagerechtigkeit jetzt

Die drohende Klimakatastrophe erfordert eine sehr schnelle Verringerung des Energie- und Rohstoffverbrauchs der Ökonomien und Gesellschaften. Aufrüstung und die derzeitige zusätzliche Subventionierung von fossiler Energie sind da natürlich völlig kontraproduktiv. Während das 9 €-Ticket endlich einen Schritt in die richtige Richtung bedeutet und unbedingt fortgeführt werden sollte. Die Aufrufe zum Energiesparen entfalten durch den realen Preisdruck endlich reale Wirkmacht, d.h. sie könnten es. Das ist ja faktisch unfreiwillig der gecancelte höhere CO-Preis durch die Hintertür. Allerdings kann es dann nicht sein, dass der Energieverbrauch und die Gewinne der Konzerne weiter subventioniert werden und die kleinen Leute wieder einmal die Zeche zahlen. Dabei geht es offenbar nicht um Energiesparen, sondern um Gewinnsicherung und die Weichen werden somit erneut falsch gestellt und sozialer Unfriede wird provoziert.

Dabei ist die nicht verbrauchte und nicht benötigte Energie schon die eigentliche „Freiheits- und auch Friedensenergie" und der schnellste und billigste Weg zum Klimaschutz.  Laut der „Denkfabrik“ Agora Energiewende wäre zur Einhaltung der Klimaziele eine schnelle Reduzierung des Energieverbrauchs um 50 Prozent notwendig. Die Wege zum „Freiheits- und Friedensenergiesparen“, zur Energiesouveränität und zum Klima-und Umweltschutz stehen weit offen, man muss sie nur beschreiten.  Man sollte nicht eine Energiekrise herbei reden und dabei von der Klimakrise schweigen, wo wir doch unverändert  in allen Lebens-und Wirtschaftsbereichen eine unsittliche Energieverschwendung betreiben und fossile Energie und klimazerstörender Verkehr sogar weiter hoch subventioniert werden. Jetzt ist die Gelegenheit, die Weichen neu zu stellen für viel weniger Energieverbrauch vor allem in der Wirtschaft und im Verkehr und um den Irrweg einer entfesselten Globalisierung und einer energiefressenden Digitalisierung endlich zu verlassen. Ja, mit einem hohen CO2-Preis und einer massiven Umlenkung von Subventionen, von fossilen in erneuerbare Energien, vom Auto in klimafreundlichen ÖPNV und Bahnverkehr! Belastung der Reichen und Großen und Unterstützung für die Ärmeren und kleine und mittlere Unternehmen. Klimaschutz geht nur mit Klimagerechtigkeit!

Neues Denken und Handeln
Die Idee eines neuen Denkens und Handelns, die in der Zeit der Hochrüstung und der drohenden Konfrontation zwischen den Machtblöcken einen entscheidenden Durchbruch zur Abrüstung und Entspannung brachte, ist heute aktueller denn je.
War neues Denken und Handeln damals eine Chance, die im Siegestaumel unterging, so ist es heute eine Überlebensnotwendigkeit. Schon damals wurde die Notwendigkeit formuliert und begründet, die Erde nicht der Anarchie und Willkür politischer und ökonomischer Einzelinteressen zu überlassen, sondern die gemeinsamen Interessen der menschlichen Gemeinschaft angesichts der globalen Bedrohungen in den Vordergrund zu stellen (siehe Michail Gorbatschow, 1987, S.171 ff).
Der Schutz des Klimas und die Stabilisierung des Erdsystems als elementare Voraussetzung auch menschlichen Lebens auf der Erde muss heute zum primären und übergeordneten Ziel gesellschaftlichen Handelns werden. „Earth first“ könnte man sagen.
Wenn das System Erde erst einmal gekippt ist und die Welt zudem in Chaos und Barbarei versinkt, dann gibt es kein Zurück mehr. Es ist ein Ausdruck von Verblendung und Selbstüberschätzung (Hybris) zu meinen, wir könnten nachträglich (2050) einen planetaren Systemübergang rückgängig machen. Wir spielen derzeit gewissermaßen Russisch-Roulette mit der Erde und haben noch nicht verstanden, dass der Revolver voll geladen ist. Es ist an uns, das Spiel jetzt zu beenden und noch rechtzeitig abzurüsten. Keine Renditeerwartung wird uns etwas nützen, wenn „affengeil die ganze Welt verbrennt“ (Kunze, H.-R. 1988). In einem Spiel, in dem es nur Verlierer geben kann, sollte man die Spielregeln rechtzeitig ändern.
Die Zeit für neues Denken und Handeln ist jetzt gekommen, und sie wird nur allzu bald wieder vorbei sein. Es bedürfte allerdings nicht nur eines gemeinsamen politischen Willens, sondern auch neuer Institutionen, die eine verbindliche ökologische Globalsteuerung durchsetzen.
Letzte Hoffnung: Der Terrestrische Rat
Doch „Die Idee blamiert sich immer, soweit sie vom Interesse entfernt ist“, könnte man mit Karl Marx sagen Engels, F.; Marx, K. 1845). Und das weltweit dominante Interesse, ist das an Wachstum, Geldvermehrung, Mehrwert- und Profiterwirtschaftung, was wiederum Rationalisierung und Steigerung der Produktivität erzwingt und damit einen Zwang zur Größe und Markterweiterung. Dies alles sind Tendenzen, die einer Verringerung des Energie- und Rohstoffverbrauchs und einer Verringerung der Emissionen diametral entgegenstehen. Wie also kann man diese Tendenzen umkehren und einen Zwang in die genau entgegengesetzte Richtung aufbauen, also Richtung Schrumpfung, Regionalisierung, Verringerung des Energiedurchsatzes usw.? Natürlich auch über das Interesse.
Letztlich führt kein Weg an einer schnellen global koordinierten Verteuerung von Energie, Rohstoffen, Transporten und Emissionen vorbei (J. Tallig 2018a). Es bedürfte einer Institutionalisierung, eines „Terrestrischen Rats“, der über beträchtliche reale Macht verfügt, die von den Unterzeichnern des Pariser Klimavertrags freiwillig an ihn abgetreten wird.
Das Pariser Klimaabkommen müsste zum schlagkräftigen Instrument zur Durchsetzung realer und substantieller Emissionsminderungen weiterentwickelt werden.
Der Terrestrische Rat regelt den Stoffwechsel der menschlichen Zivilisation mit der Erde und sorgt dafür, dass Belastungsgrenzen (Planetarische Leitplanken) des Planeten nicht überschritten werden und die Funktion der erdsystemischen Regelkreise nicht destabilisiert wird, wie es gerade der Fall ist.
Er übt die Funktion einer ökologischen Globalsteuerung des Systems Erde aus, die sich allein nach wissenschaftlichen Erkenntnissen um eine Stabilisierung des Klima- und Erdsystems bemüht.
Der Rat hätte die Aufgabe, die Biosphäre mit allen nötigen und möglichen Maßnahmen zu stabilisieren und eine schnelle, drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen herbeizuführen. Da sich die Rahmenbedingungen für alle gleichermaßen ändern, würde auch kein Land benachteiligt. Allerdings würde Verschwendung bestraft und nachhaltige Sparsamkeit belohnt.
Der Terrestrische Rat steuert den Energie- und Rohstoffverbrauch und die Emissionen der Menschheit über Preise und Steuern (CO2). Die Preisbildung erfolgt nicht mehr durch Angebot und Nachfrage, sondern es werden wissenschaftlich begründete Preise festgelegt, die den Verbrauch und die Emissionen schrittweise auf ein erdsystemverträgliches Niveau senken sollen.
Der „Rat“ vertritt das gemeinsame übergeordnete Interesse aller Menschen, auch das der kommenden Generationen an der Erhaltung der Lebensgrundlagen und ist verpflichtet, dieses auch gegen Sonderinteressen durchzusetzen. Hierzu wäre auch ein Klimagerichtshof notwendig, der das Notwendige mittels Sanktionen und Embargos durchsetzt. Was gegen einen militärischen Angriffskrieg möglich ist, muss auch gegen unseren Krieg gegen die Natur und das Klima möglich sein. Die Zerstörung der Welt darf nicht länger allgemeine unhinterfragte Geschäftsgrundlage sein, sondern muss als Verbrechen erkannt, geächtet und unmöglich gemacht werden.
Groko ohne Ende
Es gibt allerdings einen fossil-mobil-monetären – und militärischen, muss man nun unbedingt hinzufügen – Machtkomplex in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, der grundsätzlich weitermachen will wie bisher. Ob Große Koalition oder Ampel – die eigentliche Große Koalition im Hintergrund, die zwischen Wirtschaft, Großkapital und Politik, wird davon nicht berührt, wie der Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien zeigt.
Hier einige Stichworte aus dem Vertrag: „Raum für unternehmerisches Wagnis schaffen“, „Wachstum generieren“, „wirtschaftlich und technologisch in der Spitzenliga spielen“, „Eisenbahnverkehrsunternehmen gewinnorientiert im Wettbewerb“, „Wettbewerbsfähigkeit für nachhaltiges Wachstum erhöhen“, „Börsengänge für Wachstumsunternehmen erleichtern“ – und immer so weiter.
Worte, die nicht vorkommen, sind Genügsamkeit, Konsumverzicht, Suffizienz, CO2-Preis, Vermögenssteuer oder Wachstumsbegrenzung. Doch grüne und olivgrüne Subventions- und Konjunkturprogramme für Großkonzerne reichen nicht aus, um den Klimakollaps noch zu verhindern. Es geht nicht um die Begrünung und Aufrüstung der MEGAMASCHINE, sondern um ihre Verschrottung.
Lasst uns aus der „Titanic“ Rettungsboote bauen, forderte der Sozialökologe Rudolf Bahro schon vor Jahren (Bahro, R. 1980), wozu es gilt, die Geschwindigkeit schnell zu drosseln, und möglichst bald Anker zu werfen.
Um das Feuer der Klimakatastrophe zu löschen, ist ein wirklicher Machtwechsel und ein grundlegender Um-, Rück- und Neubau der Gesellschaften weltweit notwendig.

 Allerdings hofft das nord-westliche Kapital von der Klimakrise nicht so betroffen zu werden und befindet sich gegenüber naturwissenschaftlichen Fakten in einer Art Autosuggestion und einem Zustand der Verblendung.

Die einzig hinreichend regulierungsfähige Macht, der Staat, befindet sich dummerweise in allen großen westlichen Ländern fest in der Hand kapitalhöriger Kräfte, die nicht die Interessen der Bürger und der Umwelt, sondern eben vor allem die Interessen des Großkapitals und der Monopole vertreten,- woran in Deutschland bisher auch die Regierungsbeteiligung der GRÜNEN nichts ändern konnte,

g.i.G., wie die kommende Gasumlage zeigt, die die Energiekonzerne entlastet und die Bürger belastet. Wie ja auch schon in der vermeintlichen "Coronakrise" den Großkonzernen viele Milliarden Euro hinterher geworfen wurden, wie das ja auch schon in der Finanzkrise war.

Auch wenn die Wissenschaft inzwischen vom "Klima-Endspiel" schreibt, betreibt die etablierte Politik nwv. eine völlig illusionäre Politik der unendlichen Akkumulation und des unendlichen (grünen) Wachstums und beutzt den Staat für ihre Zwecke.

Letztlich bräuchten wir eine Expertenherrschaft, einen "Rat der Weisen", oder einen ökologischen "Rat der Vernunft", ein "Ökologisches Oberhaus" und global einen "Terrestrischen Rat", Institutionen, die den stofflich-ökologischen Rahmen unseres Stoffwechsels mit der Natur ermitteln und entsprechende Rahmensetzungen (durch Preise, Steuern) für die Wirtschaft und die Gesellschaft vornehmen, die nicht überschritten werden dürfen (Planetare Grenzen), da eine dauerhafte Existenz nur innerhalb dieser Grenzen möglich ist. Diese Vorgaben der Vernunft müßten vom Staat dann umgestzt werden, wobei es natürlich nicht geht, dass die Reichen und die Konzerne bevorteilt werden und der normale Bürger und die Armen die Zeche zahlen.Insofern ist das natürlich auch eine Frage der Gerechtigkeit und also auch eine Frage der Macht, denn die bisherigen Vorteilnehmer werden ihre bisherigen großen Stücke vom Kuchen nicht freiwillig hergeben.

Wenn die 10 % der Reichen in Deutschland weiter schamlos Energie verschwenden und genauso viel Emissionen verursachen, wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung,- diese aber die Zeche teurer werdender Energie allein bezahlen soll, dann stimmt etwas nicht. Es gilt gilt  zu begreifen, dass es eine Lösung nur durch Gerechtigkeit geben kann,- im eigenen Land aber auch weltweit.
Man muss natürlich vor allem erst einmal im eigenen Land aufhören, das Falsche zu tun und einen grundlegenden Umbau der Gesellschaft beginnen und entsprechende ökologische und ökonomische Weichenstellungen und Rahmensetzungen vornehmen.
Die Klimakatastrophe und die weitere Naturzerstörung lassen sich durch eine bloße Dekarbonisierung und Elektrifizierung der heutigen Strukturen nicht verhindern, – schon weil es dafür gar nicht genügend erneuerbare Energien gibt , sondern nur durch eine sehr schnelle Verringerung des Energie- und Rohstoffverbrauchs.
Die Wege zum „Freiheitsenergiesparen“ sind weit offen. Dazu gehören eine Regionalisierung der Wirtschaft mit entsprechend verringerten und verteuerten Transporten, eine erhebliche Verringerung des Energie-und Stoffdurchsatzes der Wirtschaft und vor allem auch der Landwirtschaft und eine entsprechend geänderte Subventionspolitik. Das bedeutet also auch ein Ende der Globalisierung und der energiefressenden Digitalisierung.
Digitalisierung ist keineswegs klimafreundlich, wird aber als „grüne“ Zukunftstechnologie gehypt. Der Energiebedarf der Data Center in Frankfurt/Main z.B. ist exorbitant. Die Serverfarmen verbrauchen eineinhalbmal so viel Energie, wie die 400000 Haushalte der Stadt. Dabei entsteht ein Mehrfaches dessen an Abwärme, was nötig wäre, um die ganze Stadt zu beheizen (Die Strom-Monster, FAZ, 16.10.2021, Seite 11).
Digitalisierung, Elektrifizierung und E-Mobilität führen außerdem zu einem neuen Schub beim weltweiten Raubbaus an Ressourcen und Naturgütern. Sie verursachen nicht nur Treibhausgasemissionen, sondern zerstören auch CO₂-Senken wie Wälder, Böden und Meere. Siehe hierzu der sehr informative Artikel „Raubbau im Namen der Umwelt“ (DER SPIEGEL Nr.44, 30.10.2021), der den gigantischen Materialbedarf der sogenannten Zukunftstechnologien näher untersucht. So enthält ein Tesla Modell S so viel Lithium, wie in 10000 Handys verarbeitet ist und eine Windkraftanlage auf See enthält 67 Tonnen Kupfer, für deren Herstellung etwa 50000 Tonnen Erde und Gestein bewegt werden müssen. Eine realistische Analyse und Bepreisung der ständig zunehmenden Stoffströme unseres gigantischen Metabolismus (Stoffwechsels) mit der Natur findet nicht statt. „Wir benutzen die Ressourcen der Zukunft, um die Gegenwart zu bezahlen“, so der Ressourcenforscher Mathis Wackernagel.

Krieg gegen die Natur

Auch wenn die Welt diese Nachricht in der jüngsten lautstarken Propagandaschlacht des fossil-imperialen Zeitalters kaum vernommen hat, so ist doch unser Krieg gegen die Natur unverändert die eigentliche Herausforderung auf Leben und Tod, vor der die Menschheit steht. Der Überkonsum und die globalisierten kapitalistischen Ausbeutungsstrukturen zerstören die Biosphäre und die Reproduktionsfähigkeit der Lebensgrundlagen. Das ist auch ein Krieg, ein globaler Krieg gegen das Leben. „Die Natur kann unsere Rettung sein, aber nur, wenn wir sie retten!“, sagt die Direktorin des UN-Umweltprogramms UNEP, Inger Andersen zum neuen Klimabericht, der die Rolle der Natur, der Biosphäre viel stärker betont, als bisher üblich.

 

Der Weltklimarat IPCC erachtet als nötig: Es müssten alljährlich 1,6 bis 3,8 Billionen Dollar ausgegeben werden, um eine Klimaerwärmung um mehr als 1,5 Grad Celsius zu verhindern. Um das ins Verhältnis zu setzen: Fossile Brennstoffe werden nach jüngsten Schätzungen mit jährlich 554 Milliarden Dollar subventioniert und in ihr Militär stecken die Länder der Welt pro Jahr rund zwei Billionen Dollar. Weiter „Öl“ ins Feuer der Klimakrise zu gießen (egal woher es kommt), ist genauso unsinnig und unverantwortlich, wie die Lieferung von immer mehr Waffen in Krisengebiete und das dadurch bedingte weitere Anheizen kriegerischer Konflikte.

Es gilt militärisch, aber auch energetisch und ökonomisch abzurüsten und eine gerechte, global wirksame neue Sicherheits- und Kooperationsstruktur zu schaffen und die freiwerdenden Mittel in die Sicherung der Lebensgrundlagen und die Verhinderung der Klimakatastrophe umzulenken.

Wir brauchen die Friedensdividende für die globale Klimawende. Insofern ist Friedenspolitik die beste Klimapolitik und Voraussetzung und Schlüssel für die Bewältigung der sich zuspitzenden Existenzkrise der Menschheit. Es gilt zu beweisen, dass der Mensch nicht nur mit Vernunft begabt ist, sondern auch fähig ist, diese zu gebrauchen, um seine Zukunft und sein Überleben zu sichern.

Es gilt, den „Meistern des Todes“, den Kriegstreibern und Rüstungsprofiteuren das Handwerk zu legen. Siehe dazu unbedingt und immer wieder Bob Dylans, „Masters of War“.

Noch haben wir die Wahl zwischen Krieg und Frieden, auch mit der Natur:

„Give Peace a Chance! “

Eine tatsächlich wirksame Rettungspolitik kann grundsätzlich nur eine Politik des Ausgleichs und der Gerechtigkeit sein und muss gleiche Lebenschancen für alles Leben, für andere Kulturen und für all die kommenden Generationen respektieren.
Eine angemaßte exklusive Freiheit nur für uns, die die unübersehbaren Imperative (Forderungen) der Klimakatastrophe und des Artensterbens weiter ignoriert und die Freiheit der Anderen negiert, zerstört nicht nur die Freiheit, sondern auch die Grundlagen des Lebens.
Die Botschaft, z. B. der Irokesen, an den Westen lautet: „Nur Gerechtigkeit führt zum Frieden mit der Natur und zum Frieden unter den Menschen.“(Die Botschaft der Haudenosaunee (Irokesische Föderation) an die westliche Welt, S.4 ff., Aktion FriedensTipi, Frieden mit der Natur – Frieden unter den Menschen, 1978).

Es gilt, die Debatte über eine gesellschaftliche Alternative wiederzubeleben, über eine sozial gerechte, lebensdienliche Ökonomie, die nicht länger die Natur, den Süden und die Zukunft zerstört.
Konturen einer sozial-ökologischen Transformation
 Grundlegender Umbau des Steuersystems, ökologische Steuerreform: Belastung des Energie- und Rohstoffverbrauchs, Entlastung der lebendigen Arbeit, regenerativer Energien und des öffentlichen Verkehrs, Reichensteuer. Preisreform: Verteuerung von Energie und Rohstoffen, ein progressiv schnell steigender CO2-Preis von mindestens 60 Euro pro Tonne, nicht gedeckelt und subventioniert; Abschaffung des Bruttosozialprodukts zugunsten eines Ökosozialprodukts, Bilanzierung und Besteuerung der Unternehmen nicht nur nach ökonomischen Kennzahlen, sondern ebenso nach ökologischen und sozialen Kriterien.
 Einführung einer möglichst globalen, stetig steigenden Transportsteuer zur Eindämmung der Globalisierung und des ausufernden Verkehrs.
 Grundlegender Umbau der Finanzordnung: Geld als reines Tauschmittel, Abschaffung des Kapitalzinses und der leistungslosen Spekulations- und Aktiengewinne, Bankensystem als reine Dienstleistung in öffentlicher Hand, Geldmengenbegrenzung und friedliche Kapitalvernichtung.
 Sofortprogramm-Nahziele: sofortiger Kohleausstieg, sofortige Abschaffung und Umlenkung der Subventionen für fossile Energien, Einführung einer hohen Kerosinsteuer, Ausstieg aus dem motorisierten Individualverkehr, Tempolimit, kostenloser ÖPNV, 100 % ökologische Landwirtschaft, Wiederaufforstung, Wiedervernässung von Mooren, Verbot von Einwegflaschen und -verpackungen, Verbot von Werbung für umwelt- und gesundheitsschädliche Produkte, Zerschlagung unkontrollierbarer Konzern- und Kartellstrukturen.

 

Jürgen Tallig
Der Autor hat 1989 das Neue Forum in Leipzig mitgegründet.

 

Literatur:
Neubauer, Luisa (2021): 1,5 Grad sind möglich. - taz, 2021-08-10. - https://taz.de/IPCC-Klimabericht/!5788184&SuchRahmen=Print/ (2021-10).
Spiegel (2021): Gerät das Klima außer Kontrolle? Dürre, Feuer, Flut: Der Sommer der Extreme. - Spiegel 32/2021.
IPCC (2021): Climate Change 2021. The physical science basis. Working Group I contribution to the Sixth Assessment Report of the Intergovernmental panel on Climate Change. - Cambridge Unity Press., 3949 S. - https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/downloads/report/IPCC_AR6_WGI_Full_Report.pdf (2021-10).
Wuppertal Institut (2020): CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze. - 2., korr. Aufl. - https://epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/7606/file/7606_CO2-neutral_2035.pdf (2021-10).
WWF (2020): Der Planet in Flammen. - 2020-07-07 – httpps://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/waldvernichtung/waldbraende/der-planet-in-flammen/ (2021-10).
Breakthrough National Centre for Climate Restauration (2021): Kohlenstoff-Budgets für 1,5° & 2° Celsius. Kurznotiz. - https://52a87f3e-7945-4bb1-abbf-9aa66cd4e93e.filesusr.com/ugd/148cb0_6828aed53fc94064a29f83b804575920.pdf (2021-10).
Gorbatschow, Michail (1987), Umgestaltung und neues Denken für unser Land und für die ganze Welt, Dietz Verlag Berlin, S.171 ff
Bahro, Rudolf (1980): Den Tiger reiten. Rede auf dem Parteitag der Grünen 1980. - https://www.sein.de/den-tiger-reiten-rudolph-bahro/ (2021-10).
Engels, F.; Marx, K. (1845): Die heilige Familie oder Kritik der kritischen Kritik. Gegen Bruno Bauer und Konsorten. - Marx-Engels-Werke Bd. 2. - Berlin: Dietz 1990, S. 85. - https://markwirklichstudieren.files.workpress.com/2012/11/mew_band02.pdf (2021-10).
Kunze, Heinz-Rudolf (1988): Jetzt erst recht. - https://werkzeug.heinzrudolfkunze.de/musik/songs/jetzterstrecht.html (2021-10).
Mahnkopf, Birgit (2021): Nebelkerze Green New Deal. Die leeren Versprechungen eines „grünen Kapitalismus“. - Blätter für deutsche und internationale Politik 6/2021, S. 75-84. - https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/juni/nebelkerze-green-new-deal (2021-10).
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